Flugplatzhock und Flugplatzfest 2023

Am 10. September 2023 heißt Sie der Flugsportverein Mössingen e.V. herzlich willkommen zum diesjährigen Flugplatzfest auf dem Segelfluggelände Farrenberg. Zusätzlich veranstaltet der Flugsportverein Mössingen e.V. im diesem Jahr einen Flugplatzhock am 09. September 2023. An beiden Tage ist der Eintritt frei. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Veranstaltungsbeginn ist an beiden Tagen 11.00 Uhr.

Bitte beachten Sie die aktuell weiterhin bestehende Gefahr in den Wäldern rund um Mössingen auf Grund des Unwetters vor zwei Wochen. Viele der Wege sind weiterhin nicht freigegeben. Wir empfehlen die Anreise mit dem PKW und bitten Sie die Parkmöglichkeiten vor Ort auf dem Farrenberg zu nutzen. Blockieren Sie bitte nicht die Auffahrt auf den Farrenberg.

Die folgenden Programmpunkte erwarten Sie an den Tagen:

09.09.2023 – Flugplatzhock
  • Passagierflüge Segelflug (25 € für ca. 10 Min)
  • Passagierflüge Motorsegler und Motorflugzeug (50€ für ca. 15 Min.)
  • FlyInn bei dem motorisierte Gastflugzeuge erwartet werden
10.09.2023 – Flugplatzfest
  • Passagierflüge Motorsegler und Motorflugzeug (50€ für ca. 15 Min.)
  • Passagierflüge mit der North American P-51 „Mustang“; bitte buchen Sie einen Passagierflug möglichst vorab (kontakt@fsv-moessingen.de)

    Ausverkauft!

  • 2 North American T-6
  • Mehrer Bücker Jungmann Doppeldecker
  • Kunstflugvorführgen der folgenden Flugzeugen
    • Extra 300
    • RV4
    • Segelfluggzeug
    • Modellflugzeuge
  • Fallschirmspringer
  • Ballone am Abends, Tickets können hierfür am Flugplatzfest erworben werden
  • Hüpfburg
  • Segelflugsimulator

Wir freuen uns darauf Sie auf dem Farrenberg begrüßen zu dürfen!

Wettbewerb 2022 findet statt

Wir freuen uns, daß dieses Jahr voraussichtlich wieder ein Farrenberg-Wettbewerb stattfinden kann. Der Spaß am gemeinsamen Fliegen und Erleben steht dabei im Vordergrund, der Wettbewerb ist sowohl für alte HasenTermin ist der 04.-11-06.2022, zeitnah werden wir hier einen Link zu unserer Wettbewerbs-Homepage veröffentlichen.

Euer
Wettbewerbsteam des Farrenbergwettbewerbs

P.S. Rückfragen an wettbewerb@fsv-moessingen.de

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Die Alb (b)rennt

Wochende der Superlative auf dem Farrenberg – Rundenplatz 7 in der 2. Bundesliga für den Flugsportverein

Amtsblattartikel Flugsportverein Mössingen, 03.06.2021

Nachdem das Wetter in den ersten beiden Runden eher durchwachsen war machten die Vorhersagen Hoffnung auf richtig lange Flüge am vergangenen Wochenende.

Der Samstag war als der bisher beste Tag des Jahres vorhergesagt und so warteten nicht weniger als 14 Flugzeuge am Morgen auf den Thermikbeginn. Durch eine kreative Streckenwahl entgegen des Uhrzeigersinns um den Luftraum Stuttgart zeigten die jüngeren Mitglieder des Vereins, was auch mit älteren Flugzeugen möglich ist. Den Vogel schoß hierbei Toni Kittler ab, der mit einer LS4 (Konstruktionsjahr 1980, Baujahr 1985) sagenhafte 947km schaffte. Toni ist Jahrgang 1996 und damit 11 Jahre jünger als das Flugzeug. Der Flugsportverein ist im Besitz zweier Flugzeuge dieses Typs, die sowohl in der Schulung eingesetzt werden aber auch sehr leistungsstark sind. Die Flüge folgten der Donau bis etwa Kelheim, anschließend in den Odenwald und zurück über den Schwarzwald auf den Farrenberg.  Insgesamt legten die zwölf gestarteten Besatzungen des Vereins an diesem Samstag mehr als 8000km im reinen Segelflug zurück. Die Kameraden vom Flugsportverein Tübingen, die vom Farrenberg abheben schafften durch ebenfalls ungewöhnliche Routen teilweise um den Luftraum Frankfurt tolle Ergebnisse.

Conrad Hartter (1030km) und Klaus Kalmbach (1060km) knackten die magische Kilometer-Schallmauer.

Eher ungewöhnlich ist auch,  daß von einem Flugplatz zwei Zweitligisten abheben, Der FSV Tübingen schaffte u.a. mit den beiden genannten Langstreckenflügen Rundenplatz 3 in Liga 2.

Das Wetter am Sonntag war dann nicht mehr ganz so gut vorhergesagt, aber entgegen der Vorhersage entwickelten sich doch recht bald die im Volksmund als Schönwetterwolken bezeichneten Cumulus-Wolken, die den Segelfliegern die Thermik anzeigen. Die aufsteigende Warmluft kondensiert und weist den Fliegern den Weg durch den Luftraum.

Nochmals machten sich zehn Pilotinnen und Piloten auf den Weg. Zwischen Regensburg und Schwarzwald spielte sich ein Großteil des Geschehens dann auf der Fränkischen und Schwäbischen Alb ab. Die guten Bedingungen halfen dann Ulrik Beutter in zehn Stunden Wertungszeit 1072km zurückzulegen. Tobias Hoch, Fluglehrer im Verein, flog mit dem Vereinsdiscus über 800km und hatte zusammen mit seinem Vortagsflug damit am Wochenende über 1600km abgespult.

Die schnellsten Schnitte in der Bundesliga erflogen im 2,5h-Fenster Ulrik Beutter, Toni Kittler und Christian Mross mit Schnitten bis zu 128km/h. Die Vorfluggeschwindigkeiten zwischen den Aufwinden liegen übrigens teilweise bei über 200km/h, man kann also von einem echten Luftrennen sprechen, alles unter Ausnutzung der Kraft der Sonne.

Rundenplatz 7 bringt dem Flugsportverein auch einen 7. Platz in der Gesamtwertung. Tabellenführer ist jetzt Mannheim vor Eichstätt und Pirna.

Bei allem sportlichen Ehrgeiz darf man aber nicht vergessen, daß die Freude am reinen Fliegen und der Kameradschaft unser Hauptantrieb ist und bleibt, die genannten Flüge und Leistungen sind nur ein kleiner Teil ders vielfältigen Aktivitäten und des Spektrums unseres Clubs.

In diesem Zusammenhang eine Bitte an die Besucherinnen und Besucher: Wir freuen uns, wenn Sie uns auf dem Farrenberg besuchen. Durch die extensive Nutzung als Fluggelände und nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung hat sich über die Jahrzehnte wertvolle und seltene Natur auf dem Hochplateau enwickelt. Unter anderem nisten vom Aussterben bedrohte Vogelarten im hohen Gras. Bitte tragen Sie zum Schutz der Natur bei, indem sie auf den Wegen bleiben. Vielen Dank!

Ernst Hoch im Discus 2c über dem Bäratal auf dem Rückweg zum Farrenberg. Im Hintergrund das Donautal, darüber der Bodensee und die Alpen.

ES GEHT WIEDER AUFWÄRTS

Die Mössinger Segelflieger heben wieder vom Farrenberg ab – Tagesplatz 3 in der 2. Bundesliga an Pfingsten

Coroana- und wetterbedingt konnten die Flugsportler ihrem Hobby in den letzten Monaten nicht im gewohnten Umfang nachgehen.

Aber jetzt zeichnet sich ein Silberstreif am Horizont ab. Die Schulung läuft dank eines ausgeklügelten Hygienekonzepts inkl. Schnelltest auch im Doppelsitzer wieder. Und wir hoffen, bald wieder Interessierten an Bord unserer Flugzeuge die schöne Landschaft am Albtrauf aus der Vogelperspektive zeigen zu können.

Sportlich hat die Saison für den Flugsportverein gut angefangen. Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga in der vergangenen Saison waren alle voller Vorfreude auf Runde 1 (15. und 16.05.)

Hier machte das Wetter in Form von Tief Hubertus einen Strich durch die Rechnung. Bereits um die Mittagszeit entwickelten sich am 16.05. Regenschauer im Schwarzwald, die dann entlang der Alb rasch zum Farrenberg zogen. Die Mindestwertungsstrecke von 100 Kilometern wurde von keinem Mössinger erreicht, Null Punkte war die Ausbeute dieses Wochenendes. Der Doppelsitzer Duo Discus landete aufgrund mangelnder Aufwinde sogar beim Modellflugplatz in Hechingen. Kein Problem: Hänger anhängen, zur Wiese fahren, Flugzeug abbauen und zurück auf den Farrenberg. Ein üblicher und unspektakulärer Vorgang, 70 Minuten nach der Außenlandung war der Duo Discus samt Besatzung wieder wohlbehalten auf dem Farrenberg und wurde aufgerüstet.

Für Runde 2 am Pfingstwochenende sah es zunächst wieder nicht so gut aus. Zwar war für den Pfingstsamstag hervorragendes Flugwetter vorhergesagt. Zahlreiche weite und schnelle Flüge in Süddeutschland zeigen die Richtigkeit der Prognose. Auf dem Farrenberg herrschte aber starker und böiger Wind aus Süd, ungünstig quer zur Startrichtung, sodaß auf Flüge verzichtet wurde. Eine schmerzhafte Entscheidung, aber Sicherheit geht beim Fliegen eben vor.

Allerdings schien damit die Runde bereits verloren. Es sollte aber anders kommen.

Nachdem es am Morgen des Pfingstsonntags noch regnete entwickelten sich nachmittags doch noch gute Bedingungen. Folgende Mitglieder des Vereins starteten an der Winde, um zu retten, was scheinbar nicht mehr zu retten war: Jonas Krautter, Michael Eissler, Michael Meixner, Ernst Hoch, Ulrik Beutter sowie das Team Philipp Peternel und Tobias Bock-Viessmann im Doppelsitzer Duo-Discus.

Gegen den starken Südwestwind ging es zunächst Richtung Schwarzwald  und teilweise in den Schweizer Jura, dort machten aber niedrigere Bewölkung und durch den Wind zerissene Thermik eine Umkehr notwendig, sodaß die guten Bedingungen Richtung Genfer See nicht weiter genutzt werden konnten. Die Rettung war dann eine sich aufbauende Wolkenstraße vom Schwarzwald entlang der Donau bis Ulm am Spätnachmittag. Ab ca. 16h30 gelang es dann 3 Besatzungen, diese Aufreihung in voller Länge mehrfach abzufliegen.

Ernst Hoch auf Discus 2c, das Duo-Team und Ulrik Beutter auf Ventus 3ST erflogen über 2,5 Stunden Schnitte bis zu 122 km/h und sorgten für einen respektablen 3. Tagesplatz hinter den Teams aus Bad Homburg und Pirna. Insgesamt legten die Mitglieder an diesem Nachmittag mal eben rund 2000 km im reinen Segelflug zurück.

In der Gesamtwertung liegt Mössingen im Moment auf Platz 8 in der 30 Vereine umfassenden Liga. Es ist also Luft nach oben zum Tabellenführer Pirna aus Sachsen, aber auch nach unten, denn die letzten 7 Vereine steigen ab. Bis zur letzten Runde Mitte August kann sich aber noch einiges bewegen, man darf also gespannt sein.

Und falls sie beim Flugbetrieb auf dem Farrenberg live dabei sein wollen: Die Gartenwirtschaft ist ab sofort Sonn- und Feiertags wieder geöffnet, es gibt die legendäre Rote vom Grill der Metzgerei Eissler aus Talheim und Getränke. Sprechen Sie uns an, falls Sie Fragen zur Fliegerei haben oder einfach mal in eines der Flugzeuge hineinschauen wollen.

Erstflug vor 50 Jahren

Die ASW 17 konstruiert von Gerhard Waibel und gebaut von der Firma Alexander Schleicher in Poppenhausen ist eines der schönsten Segelflugzeuge, das je gebaut wurde. Kaum zu glauben, daß sich der Erstflug am 15. Juli 2021 zum 50. Mal jährt.

Auch kaum zu glauben, daß rund 3 Monate vorher, am 09.04.1971, ein Mitglied des Flugsportverein Mössingen seinen „Erstflug“ auf dem Farrenberg hatte.

Traugott Röcker hält seit 50 Jahren dem Flugsportverein die Treue. Als Fluglehrer hat er seit vier Jahrzehnten Generationen von Flugschülern das Fliegen beigebracht und wenn er irgendwo helfen kann ist er da, sei es bei Baumaßnahmen oder anspruchsvollen technischen Tätigkeiten.

Das 50. Jubiläum beging er standesgemäß mit einem Flug mit Ehefrau Rosemarie im G109 des Vereins. Natürlich rechnen wir auch mit 50 Liter Freibier, wenn es dann die Lage wieder zuläßt.

Einige historisch wertvolle Bilder aus Traugotts Karriere, die wir dem geneigten Leser nicht vorenthalten wollen, finden sich in der » Galerie.

50 Jahre Fliegen haben kaum Spuren hinterlassen

50 Jahre Fliegen haben kaum Spuren hinterlassen.

Ab nächster Saison gilt: Der Flugsportverein fliegt in der Zweiten Bundesliga

Der Flugsportverein Mössingen freut sich über den zweiten Platz in der Qualifikationsliga und den damit verbundenen Aufstieg in die Zweite Segelflugbundesliga. Dies zeigt, wie breit wir im Leistungssport aufgestellt sind, ein Resultat unserer soliden vereinsinternen Ausbildung.

Zunächst ein kleiner Ausflug in das recht einfache Regelwerk des Ligafliegens und ein paar Daten:

In Deutschland gibt es über 500 Vereine, die in der Ersten, Zweiten oder Qualifikationsliga um Punkte fliegen. Dieses Jahr gab es coronabedingt 13 Runden, wobei eine Runde jeweils ein Wochenende ist. Die Flüge werden mittels GPS-Logger dokumentiert. Gewertet wird die höchste Schnittgeschwindigkeit über ein 2,5h-Fenster während eines Fluges um 3 Wendepunkte, anschließend noch korrigiert um die Flugzeugleistung. In die Wertung kommen die 3 Vereinsmitglieder mit der höchsten Punktzahl. Segelfliegen als Mannschaftssport.

30 Vereine fliegen in der Ersten und Zweiten Bundesliga, alle restlichen Vereine fliegen in der Qualifikationsliga.

Der höchste erzielte Schnitt dieses Jahr lag bei fast 140km/h, macht 350km in 2,5 Stunden. Da haben die Motorseglerpiloten des Vereins mit dem SF25C „Falke“ schon Schwierigkeiten, motorisiert mitzukommen.

Bereits nach Runde zwölf lagen die Mössinger uneinholbar auf einem Aufstiegsrang, am letzten Wertungswochenende machten dann Ulrik Beutter, Ewald Krumm und Ernst Hoch bei sehr windigen Bedingungen, teilweise im reinen Hangflug den Sack zu. Sie sicherten dem Verein den 2. Platz in der Gesamtwertung hinter Mannheim in der knapp 500 Vereine umfassenden Qualifikationsliga.

Insgesamt legten die Mitglieder dieses Jahr bereits 52000 Kilometer im reinen Segelflug zurück.

Für den Flugsportverein waren erfolgreich: Ulrik Beutter, Ernst Hoch, Klaus Brendler, Toni Kittler, Jonas Krautter, Kai Hermes, Tobias Hoch, Lena Kittler, Astrid Kittler, Bernd Gauger, Dieter Schönheinz, Bernd Dreier, Gudrun Bühler, Ewald Krumm, Anna-Lina Hahn, Patrick Krumm, Christian Mross, Michael Meixner, Nicolas Gutekunst und Michael Eissler.

Auch sonst tat sich einiges in den letzten Wochen:

Robert Landhäußer und Michael Eissler konnten mit dem 50km-Flug die letzte Hürde vor der praktischen Prüfung auf dem Weg zum Scheinerwerb nehmen.

Amelie Gauger meisterte ihre drei ersten Alleinflüge bravourös. Sie setzt damit eine Familientradition fort, bereits ihr Opa Ernst war begeisterter und bekannter Flieger.

Heiko Faiß und Ralf Härter waren mit der Jodel, dem Motorflugzeug, an Ost- und Nordsee.

Auch wenn die Flugsaison noch nicht komplett vorüber ist, läßt sich doch sagen, daß wir trotz der schwierigen äußeren Umstände bereits viele schöne Flüge hatten.

Interessierte sind auf dem Farrenberg natürlich willkommen, auch wenn wir im Moment noch auf Gastflüge verzichten und die Wirtschaft geschlossen ist. Beobachten Sie einfach den Flugbetrieb und sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Fliegerei und zur Ausbildung haben. Wir freuen uns.

Hurra, wir fliegen wieder…

… leider aber noch nicht so, wie wir es bisher gewohnt waren. Nachdem unser Flugbetrieb seit Mitte März Corona-bedingt ruhen mußte, erlaubt uns eine Lockerung der Regeln, unserem Hobby wieder in beschränktem Umfang nachzugehen. Das gute Überlandflugwetter während der vergangenen Wochen verfolgten wir mit traurigen Blicken, aber Sicherheit geht eben insbesonders in der Fliegerei vor.  Seit dem 11. Mai dürfen wir aber wieder und es gelangen mit den Segelflugzeugen schon einige Streckenflüge , z.T. bis an den Rand der Allgäuer Alpen und zur tschechischen Grenze im Bayerischen Wald. Mit uns in der Luft waren zahllose Insekten, von denen einige den Flugzeugen im Weg waren, wie auf Bild 1 zu sehen. Es zeigt die Rumpfspitze eines Hochleistungssegelflugzeugs nach nur gut 2 Stunden Flugzeit. Auch altgediente Mitglieder können sich an eine dermaßen hohe Insektendichte nicht  erinnern.An der Tragflügelvorderkante ist sogar der aerodynamische Effekt spürbar, hier verschlechtert sich die Flugleistung durch die Überreste der Tiere um bis zu 30%. Aus diesem Grund sind manche unserer Segelflugzeuge mit „Mückenputzern“ ausgerüstet, mit denen während des Fluges der Flügel geputzt werden kann.

Umfangreiche Auflagen der Landesregierung sind allerdings während des Betriebes zu berücksichtigen. Dies erfordert einiges an logistischem Aufwand und Organisation, wie auf Bild 2 zu sehen, aber auch Verständnis und Mitdenken der Mitglieder. Im Moment haben wir die Grundschulung leider noch ausgesetzt, hoffen aber auch hier auf Lockerungen bei weiterhin abnehmenden Infektionszahlen. Leider ist es uns im Moment auch nicht möglich, Gäste in unseren Flugzeugen zu befördern, um Ihnen unser schönes Hobby und die Schwäbische Alb um Mössingen zu präsentieren. Aber jetzt freuen wir uns erstmal auf eine schöne verbleibende Restsaison und eine Rückkehr zum normalen, entspannten Betrieb, verbunden mit der Bitte an alle Mössinger und Gäste, uns weiterhin auf dem Farrenberg zu besuchen.

Mit freundlicher Unterstützung von
www.bader-aerobatics.de

Wettbewerb 2020 entfällt!

Liebe Fliegerkameraden, liebe Wettbewerbsinteressierte,

Leider ist unter den gegebenen Umständen nicht klar absehbar ob und unter welchen Umständen der Segelflug selbst und auch Segelflugwettbewerbe als Ansammlung von vielen Personen wieder möglich sein werden. Vielmehr müssen wir davon ausgehen, dass diese noch einige Zeit verboten bleiben. Darum haben wir mit großem Bedauern entschieden, den Farrenberg-Segelflugwettbewerb 2020 abzusagen. Wir würden uns sehr freuen, euch entweder kommendes Jahr am Übersbergwettbewerb 2021 oder im Jahr 2022 am Farrenbergwettbewerb treffen zu können.
Bleibt gesund,

Euer
Wettbewerbsteam des Farrenbergwettbewerbs

P.S. Rückfragen an wettbewerb@fsv-moessingen.de

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Winterwanderung 2020

Traditionell beginnt der Flugsportverein das Jahr mit der Winterwanderung am Dreikönigstag.

Hier wünscht man denjenigen, die man noch nicht gesehen hat, noch ein gutes neues Jahr. Anschließend versucht man bei der Wanderung im Hinblick auf die nahende Flugsaison, das eine oder andere Gramm, das sich über Weihnachten angesammelt hat, wieder loszuwerden. Soviel zur Theorie…

Hans Wener und Jürgen Haas hatten sich freundlicherweise wieder bereit erklärt, die Wanderung zu organisieren, diesmal wieder auf bekanntem Terrain. Also traf sich die laufhungrige Meute an der Werkstatt in der Lichtensteinstraße bei bestem Wetter. Die Route führte relativ direkt zur Olgahöhe. Dort teilten wir uns in zwei Gruppen. Gruppe 1 überprüfte die Lage am Nordhang unseres Flugzeugträgers und wanderte von dort unterhalb der Ziegelrutsch Richtung Talheim. Gruppe 2 setzte gar zur Gipfelüberquerung an, erstieg den Farrenberg an der Westflanke und wurde dafür an der Nordwestecke der Hochebene mit einem tollen Ausblick belohnt. Jürgen ließ sich als Tourguide nicht lumpen und kredenzte aus seinem Rucksack allerlei Hochprozentiges, der Höhenlage angemessen. Böse Zungen sagen, daß das Zeug nicht von den ganz  nahen Anbaugebieten stammen kann, weil es nämlich verdammt gut schmeckte, vielen Dank nach Dußlingen ins Gewann Kirchholz und an einen gewissen Jakob Fischer.

 

Anschließend wurde bei bester Stimmung die Hochebene des Flugplatzes Richtung Andeck überquert, um von dort aus Gruppe 1 zu beobachten, die unten nun ebenfalls von Hans mit Schmierstoffen versorgt wurde.

Anschließend trafen sich beide Gruppen dann beim Abstieg Richtung Talheim, um dann vereint im „Engel“ einzukehren. „Engel“-Besuche haben bei uns Mössinger Luftsportlern eine jahrzehntelange Tradition, man geht praktisch zu dem fliegenden Kollegen, zum Glück gibt es in Talheim nicht auch noch einen Adler und der Schwanen hat ja schon länger geschlossen… Nach einem Top-Essen und Nachfüllen weiterer angebotener Betriebsstoffe konnte dann auf relativ direktem Wege, wir Flieger nennen es Großkreis, der Heimweg angetreten werden.

Vielen Dank an Hans und Jürgen, auch wenn es unterm Strich mit dem Gewichtloswerden vermutlich nicht geklappt hat. Hat Spaß gemacht.

Mit freundlicher Unterstützung von
www.bader-aerobatics.de

Flugplatzfest auf dem Farrenberg

Flugzeuge aller Art – ob mit oder ohne Motor, „Oldie“ oder Hightech, in Originalgröße oder als Modell –  gibt es am Sonntag, 08. September beim Flugplatzfest auf dem Farrenberg zu sehen.
Der Flugsportverein Mössingen hat allerhand Attraktionen auf den Flugplatz eingeladen: Das absolute Highlight Kunstflug mit einer Extra 330SC mit Thomas Bader. Der Kunstflugprofi wird allerlei tolle Figuren in den Himmel über Mössingen zaubern.

Außerdem wird es Segelkunstflug, Fallschirmabsprünge oder rasante Flüge verschiedener Flugmodelle
zu bestaunen geben.

Musikalisch untermalt wird der Tag durch den Musikverein Talheim.

Wer möchte, kann an diesem Tag auch zu einem Rundflug mit einer Maschine der Mössinger Flugsportler abheben.
Das offizielle Flugprogramm startet um 12:30 Uhr, ab 10 Uhr heben die Kinder des Mössinger Ferienprogramms ab.

An diesem Tag ist die Zufahrt auf den Farrenberg geöffnet! Der Flugsportverein bewirtet das Fest, der Eintritt ist frei!

Flugsport kann schweißtreibend sein…

Am 25.05.2019 war es nämlich wieder soweit: Altpapiersammlung in Mössingen-Belsen, durchgeführt durch die Mitglieder des Flugsportvereins bei sommerlichen Temperaturen.

Viele Hände waren erforderlich, um die große Menge des zukünftigen Rohstoffs in das Preßfahrzeug sowie den freundlicherweise von der Firma Buck-Transporte bereitgestellten LKW zu laden.

Verwertet wird das Altpapier seit nun im zweiten Jahren direkt durch den Landkreis. Hat für uns den Vorteil, daß das Pressfahrzeug zum Abladen nur bis Dußlingen anstatt wie früher nach Betzingen fährt und dementsprechend schneller wieder zur Verfügung steht. Außerdem entfällt das Umladen vom LKW in die Abrollcontainer, weil wir mit dem LKW ebenfalls in Dußlingen direkt abliefern.

 

Vielen Dank an alle beteiligten Mitglieder und v.a. an die Firma Buck für die Bereitstellung des LKW inkl. Fahrer.

LKW von Buck Transport GmbH
Patrick's erster Freiflug

Das erste Mal allein in der Luft

Am Samstag, den 18.05.2019, durfte unser Flugschüler Patrick Werner seinen ersten Solo-Segelflug absolvieren. Dieser erste Alleinflug ist für jeden Piloten ein prägendes Ereignis, muss doch der angehende Pilot nun ohne den bis dahin immer begleitenden Fluglehrer auskommen. Patrick meisterte diese Herausforderung jedoch trotz des am Samstag teilweise wechselnden Wetters problemlos und zeigte drei perfekte Landungen mit unserem Schul-Segelflugzeug, der ASK21. Patrick ist 14 Jahre alt und fliegt seit 2018 beim FSV Mössingen. Er hat mit gerade einmal 65 Starts mit Fluglehrer jetzt den ersten Solostart unternehmen dürfen.

Der FSV Mössingen gratuliert Patrick zu diesem einmaligen Ereignis in jeder Fliegerkarriere und wünscht ihm bei seinen weiteren Flügen immer allseits gute Landungen.

AMF Gebrigsflugtrainingslager 2019 in Lesce Bled

Im April waren sechs Vereinsmitglieder mit dem Vereinsdoppelsitzer F4 auf dem Gebirgstrainingslager in Lesce, Slowenien mit dem Angelika Machinek Förderverein. Dieses Trainingslager bietet die Möglichkeit mit erfahrenen Trainern das Gebirge zu erkunden und kennenzulernen. So kann man mit einem Trainer in einem Doppelsitzer erste Erfahrungen sammeln oder aber mit gewisser Flugerfahrung mit einem Einsitzer im Team mit einem Trainer und gegebenenfalls anderen Teilnehmern die Berge erfliegen. Dieses Gebirstrainingslager findet schon seit vielen Jahren jedes Jahr um Ostern herum statt und geht eine Woche lang. Der Flugplatz in Lesce eignet sich besonders gut für diesen Zweck, da er eine sehr gute Ausgangsposition für jeden Trainingsstand hat. Die Hänge direkt am Platz eignen sich gut um erste Hangflugerfahrungen zu sammeln und man kommt auch von diesen Hängen gut ins höhere Gebirge um größere Strecken zu erfliegen.

Der Duo Discus 'F4' über den Alpen

Der Duo Discus ‚F4‘ über den Alpen

AMF Gebirgsflugtrainingslager Gudrun & Toni im Arcus T 'MO'

Gurdrun und Toni vor dem Start im Arcus T ‚MO‘

Am Morgen wurden die Flugzeuge aufgebaut und vorbereitet. Im Anschluss fand jeden Morgen ein Briefing statt, bei welchem das tägliche Wetter von ein paar Teilnehmerinnen und einer studierten Metrologin vorgestellt wurde. Außerdem wurden jeden Morgen die Teams aus Trainern und Teilnehmern neu zusammengestellt um einen möglichst hohen Lerneffekt zu erreichen. Gudrun flog mit Toni oder einem Trainer in ihrem Arcus T ‚MO‘. Astrid, Alfred und Toni flogen abwechselnd mit dem Duo Discus ‚F4‘ vom Verein im Team mit unterschiedlichen Trainern in anderen Doppelsitzern und Lena flog mit der Ls8 ‚X9‘ im Team mit einer Trainerin die auch mit einer Ls8 geflogen ist.

In diesem Jahr hatten wir besonders viel Glück mit dem Wetter. Der Anreisetag sowie der erste Tag waren zwar noch nicht fliegbar, aber dann wurde das Wetter jeden Tag besser. So hatten wir an 6 von insgesamt 7 Tagen wunderschöne Flüge. Es waren Strecken bis zu 650 km möglich bei denen bis zum Reschenpass oder auch an den Alpenhauptkamm geflogen werden konnte. Abgesehen von der guten Thermik war auch die Sicht wunderschön. Die Luft war sehr klar und so konnte man gleichzeitig zum Alpenhauptkamm und nach Süden bis zur Adria schauen.

AMF Gebirgsflugtrainingslager Lena & Astrid mit LS8 X9

Léna und Astrid mit der Ls8 ‚X9‘ auf dem Flugplatz Lesce

Saisoneröffnung 2019

Flugsportverein Mössingen hebt ab in die Flugsaison 2019

Am Samstag den 30.03.2019 hat der Flugsportverein Mössingen die Flugsaison 2019 mit den Saisoneröffnungsarbeiten auf dem Farrenberg begonnen. Der ganze Verein hat bei Sonnenschein und Frühlingstemperaturen den Flugplatz nach dem Winterschlaf wieder auf Vordermann gebracht. Die Flugzeuge wurden poliert und gewartet, aber auch kleinere Arbeiten an den Hallen oder den Wegen standen an. Am Sonntag konnte dann auch bereits bei schönstem Wetter die ersten Segelflüge über teilweise beachtliche Strecken von über 600 km stattfinden.

Der FSVM freut sich auf die Flugsaison 2019

Ab sofort findet wieder an den Wochenenden oder Feiertagen bei schönem Wetter ein regelmäßiger Flugbetrieb statt. Gerne begrüßen wir Interessierte am Flugsport auf dem Farrenberg. Für eine Bewirtung in Form von Getränken und Roten Würsten ist an den Sonntagen, sowie Feiertagen im Jahr 2019 durch die Mitglieder des FSVM gesorgt.

https://fsv-moessingen.de

Saisoneröffnung Farrenberg 2019

Neuer Kanal für „Farrenberg-Segelflug“

Seit 07.12.2018: 130 . 185

Jetzt hat es uns also auch erwischt: Unser Fluggelände hat eine neue Frequenz, genauer einen neuen Kanal bekommen.

Seit 07.12.2018 funken wir auf der 130,185. Die neue Frequenz wird auf der ICAO-Karte 2019 auch veröffentlicht sein.

Für technisch Interessierte:
Unser Sprechfunk wird im Frequenzband von 118 MHz bis 137 MHz abgewickelt. Gegenüber dem bisherigen 25kHz-Raster hat sich mit dem neuen 8,33kHZ-Raster die Zahl der verfügbaren Frequenzen verdreifacht. Unser Kanal 130,185 ist also technisch die Frequenz 130,1833 MHz. Das läßt sich natürlich nicht so toll sprechen, und weil es am Ende auch noch „Periode 3“ ist wären die Displays bei korrekter Darstellung doch recht groß geworden…. Deshalb also die Benennung als Kanal statt als Frequenz.

Leider mußten wir im Zuge dieser Umstellung zum 01.01.18 auch einen Großteil unserer Funkgeräte tauschen, was für unsere Technikabteilung (Danke Hermann, Eberhard, Bernd, Jürgen u.a.) einen großen Aufwand und für uns als Verein eine erhebliche finanzielle Belastung bedeutete.

Einen Vorteil haben wir aber: Auf der Frequenz wird es stiller, unseren 123,475-Freunden vom Wächtersberg, Berneck, aus Löchgau und all den anderen Mitfunkern aus der 25kHZ- Ära bleiben wir aber weiterhin freundschaftlich verbunden und wünschen allen eine unfallfreie und ruhige Saison.

1 Woche Segelfliegen – 27. Farrenbergwettbewerb war ein voller Erfolg

Insgesamt 31 Flugzeuge und ca. 50 Piloten aus ganz Deutschland und auch aus der Schweiz waren Ende Mai bis Anfang Juni zu Gast bei uns auf dem Farrenberg um beim Freundschafts-Segelflugwettbewerb gemeinsam die Schwäbische Alb von oben zu erkunden. Eine Woche lang wurden täglich von unserem Wettbewerbsmeteorologen „Marocco“, der selbst auch am Wettbewerb teilnahm, und unserem Sportleiter Andreas Weidenbach die Flugbedingungen analysiert und Tagesaufgaben festgelegt.

Gewertet wird die Geschwindigkeit: Der Pilot der am schnellsten eine gegebene Flugaufgabe bewältigen kann, erhält an diesem Tag die höchste Punktzahl. Am Ende der Flugwoche bestimmt die Summe aller Tagespunkte den Gesamtsieger.

Die Wetterlage war durchweg nicht einfach: Die schwülwarme Luft sorgte für Schauer und Gewitter, die natürlich umflogen werden müssen. Nicht nur einmal konnten die Piloten keine Aufwinde mehr finden und mussten sich vor der Rückkehr zum Farrenberg andere Landefelder suchen oder ihren Hilfsmotor für die Heimkehr benutzen.

Nichtsdestotrotz konnte nur an zwei von acht Flugtagen wetterbedingt überhaupt nicht geflogen werden.

Insgesamt legten alle Flugzeuge während des Wettbewerbs eine Strecke von 32.158km im reinen Segelflug ohne Motor zurück – eine beachtliche Zahl, die sogar dem Erdumfang (ca. 40.000km) schon sehr nahe kommt.

Bei der Siegerehrung am Samstag, 02. Juni 2018, ging auch der Flugsportverein Mössingen nicht leer aus: Bernd Gauger und Hans-Peter Zepf erflogen in der Standardklasse den ersten bzw. zweiten Platz, Platz Drei ging an Pascal Kaiser von der LG Hotzenwald. In der Offenen Klasse ging Platz Eins an Bernd Schmid vom LSR Aalen, Ernst Hoch und Tobias Hoch im Team mit Jonas Krautter sicherten dem FSV Mössingen den zweiten und dritten Platz. Die Doppelsitzerklasse gewann das Team des baden-württembergischen D-Kaders mit Trainer Charlie Bauder – der D-Kader nutzte den Wettbewerb zum Training für die deutschen Meisterschaften in diesem Jahr. Platz Zwei ging an das Team unseres Nachbarvereins, den FSV Tübingen. Mit Conrad Hartter und Gudrun Bühler (FSV Mö) erflog mit Kevin Jehle (FSV Tü) Platz Drei.

 

Wir bedanken uns herzlich für das Verständnis gegenüber dem erhöhten Flugaufkommen in der Wettbewerbswoche. Bilder vom Wettbewerb sowie Details der Tages- und Gesamtwertungen finden sich auf wettbewerb.fsv-moessingen.de. Wir freuen uns schon auf den nächsten Farrenberg-Wettbewerb in 2020!

Flugsportverein Mössingen startet durch in die Flugsaison 2018

Am Samstag, den 24.03.2018, hat der Flugsportverein Mössingen die Flugsaison 2018 mit den Saisoneröffnungsarbeiten auf dem Farrenberg begonnen. Der ganze Verein hat bei strahlendem Sonnenschein den Flugplatz nach dem Winter wieder auf Vordermann gebracht. Die Landepisten, welche durch Wildschweinschäden stark mitgenommen waren wurden wieder instand gesetzt außerdem wurden kleinere Arbeiten an den Hallen oder den Wegbegrenzungen vorgenommen um den Flugplatz wieder für die kommenden warmen Frühlingstage vorzubereiten.

Natürlich wurde auch der Flugzeugpark des Flugsportvereins Mössingen wieder für die ersten Flüge im Frühling vorbereitet und gewartet.

Der Flugsportverein Mössingen freut sich auf die neue Flugsaison 2018. Es findet an den Wochenenden oder Feiertagen bei schönem Wetter wieder ein regelmäßiger Flugbetrieb statt. Gerne begrüßen wir Interessierte am Flugsport auf dem Farrenberg. Für eine Bewirtung in Form von Getränken und Würstchen ist auch dieses Jahr wieder an den Sonntagen sowie Feiertagen durch die Mitglieder des Vereins gesorgt.

Einige Impressionen vom Winter im Flugsportverein Mössingen, bevor in zwei Wochen der regelmäßige Segelflugbetrieb wieder los geht…

Nicht selten ist die Luft über der Bodeninversion (Inversion in Bodennähe, s.o.) so klar, dass man aus dem Flugzeug über Mössingen die Alpen und das davor im Nebel liegende Donautal sehen kann. Falls du mehr über unser schönes Hobby erfahren möchtest oder es selbst miterleben willst nimm direkt Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns auf dich!

Während der Winter thermischen Segelflug unmöglich macht, bieten sich immer wieder wunderschöne Wetterlagen, die sich zum Beispiel zum Motorflug eignen. Oft ist die dunstige Winterluft durch eine tiefe Inversion (mit steigender Höhe wird die Lufttemperatur wieder wärmer, der Temperaturverlauf ist invertiert) an der Erdoberfläche eingesperrt, darüber ist die Aussicht in klarster Luft dann atemberaubend.

Flieger des Flugsportverein Mössingens werden im Winter gründlich gewartet. Auf dem Bild zu sehen sind die demontierten Flügel und die Rümpfe eines Astirs und einer LS4, hier während dem alljährlichen Polieren. Der Astir ist der erste Einsitzer, den man noch vor Erhalt einer Fluglizenz als Flugschüler fliegen darf und auf dem man selbst erste Erfahrungen im Thermikfliegen gewinnt. Die LS4 eignet sich bereits für Streckenflüge über viele hundert Kilometer an einem Tag.

Flugtag 2017 auf dem Farrenberg

Mössinger Flugsportler im Wetterglück

Am vergangenen Sonntag fand auf dem Farrenberg das Sommerferienprogramm der Stadt Mössingen seinen Abschluss,
im Anschluss daran lud der Flugsportverein Mössingen die Bevölkerung zum Flugplatzfest auf den Mössinger Hausberg.
Mehr als 2000 Zuschauer, unter ihnen Oberbürgermeister Bulander, Bürgermeister Gönner, Talheims Ortsvorsteher Heller
sowie die Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz verfolgten das Programm der Luftsportler.

Normalerweise gilt: Wer die Segelflieger auf dem Farrenberg besucht, findet dort einen eher ruhigen Betrieb vor in nahezu unberührter Natur, unter der Woche auch eine gewisse Einsamkeit.
Das ändert sich allerdings alle zwei Jahre am letzten Sonntag der Sommerferien. Dann ist Showtime vor grosser Kulisse und die Flugsportler präsentieren, was man alles in die Luft und auch wieder runter bringen kann.

Bei anfangs eher mäßigen Flugbedingungen konnten aber zunächst alle teilnehmenden Kinder des Sommerferienprogramms bei einem Rundflug im Motorflugzeug oder Motorsegler das Steinlachtal aus der Vogelperspektive betrachten. Die Begeisterung war den Kindern anzusehen, zumal es anschliessend die Möglichkeit gab, sich in der Hüpfburg ordentlich auszutoben oder im Segelflugsimulator mit echtem Flugzeugcockpit schon einmal Pilot zu spielen.

Die älteren Besucher wurden in der Zwischenzeit vom Musikverein Talheim hervorragend unterhalten, ehe dann ab 13 Uhr mit dem Programm bei sich bessernden Wetterbedingungen begonnen werden konnte. Die Lembergfalken aus Rottweil begeisterten mit Fallschirmabsprüngen aus dem Oldtimer Do27, dem ersten nach dem Krieg in Deutschland in Serie gebauten Flugzeug. Ebenso beeindruckend die Vorführungen der Modellflieger des MFV Ofterdingen. Trotz der aus Sicherheitsgründen großen Abstände zum Publikum waren die exakten Vorführungen gut zu verfolgen, weil die Modelle in der Zwischenzeit in der Größe an kleine Flugzeuge heranreichen. Das kleinste bemannte zweimotorige Flugzeug der Welt, die CriCri, gebaut von einem Mitglied des Flugsportvereins war ebenfalls zu sehen, vorerst allerdings nur am Boden. Exakter Kunstflug wurde von Mitgliedern des Vereins demonstriert. Knut Winkler zeigte, was man mit dem Schulungsdoppelsitzer des Vereins, der ASK21 anstellen kann. Wilhelm Heinz begeisterte gleich doppelt innerhalb weniger als zwei Stunden. Zunächst mit der Extra 300L, einem Wettbewerbskunstflugzeug, mit dem er ein wunderschönes und beeindruckendes Programm an den Himmel zeichnete, später dann mit rasanten Vorbeiflügen mit der Mustang P51, einem der schnellsten Kolbenmotorflugzeuge der Welt.

Die Mitglieder des Vereins hatten alle Hände voll zu tun, um an den Verpflegungsständen des Andrangs Herr zu werden, zwischendurch stockte auch mal der Nachschub, weil aufgrund der schlechten Wettervorhersage nicht mit einem solchen Andrang gerechnet wurde. Die von den Fliegerfrauen und auch Männern gebackenen Kuchen waren begehrt und dementsprechend
am Ende auch ausverkauft. Nahezu der gesamte Verein war auf den Beinen und im Einsatz.

Am Abend war dann fast alles wieder aufgeräumt und der Farrenberg wieder so friedlich und sauber, wie er es sonst das ganze Jahr über ist. Der Wetterumschwung am Folgetag zeigte nochmals, wieviel Glück wir dieses Jahr mit dem Wetter hatten.

Wir bedanken uns bei allen Besucherinnen und Besuchern, die das Flugplatzfest zu so einer gelungenen Veranstaltung gemacht haben und bei dieser Gelegenheit bei allen Unterstützern. Die Länge der Liste zeigt, wieviel Aufwand notwendig ist, eine solches Event durchzuführen.

  • Lindenhof, Talheim
  • Musikverein Talheim
  • THW Ofterdingen
  • Freiwillige Feuerwehr Mössingen
  • DRK OV Mössingen
  • FLG Freudenstadt, Herr Reich
  • Fa. Flammer, Mössingen
  • Fa. Jura-Textil, Ofterdingen
  • Bauunternehmung Steinhilber, Talheim
  • Stadt Mössingen, Frau Merk
  • Bauhof Stadt Mössingen
  • Heinzaero, Albstadt-Degerfeld
  • Metzgerei Eissler, Talheim
  • Bäckerei Schneider, Öschingen
  • RP Tübingen, Herr Fauß
  • Lembergfalken Rottweil
  • MFV Ofterdingen

Fluglager auf dem Farrenberg

Unser diesjähriges Vereinsfluglager fand auf dem Farrenberg von Samstag, 12. August bis Sonntag, 20. August statt. Bei gutem Wetter wurden mit etwa 350 Starts und vielen Überlandflügen jeden Tag fast alle Vereinsflugzeuge voll ausgelastet. Während der Beginn und das Ende des Lagers wegen guter Thermik viele Streckenflüge möglich machten, konnten die ganze Woche über geflogen und Fortschritte in der Segelflugschulung erreicht werden. So können wir uns über Umschulungen und einen ersten Alleinflug freuen. Aber nicht nur fliegerisch kamen die Piloten des FSVM in großen Genuss: Das kameradschaftliche Frühstück und Abendessen mit anschließendem Beisammensein am Lagerfeuer haben das Fluglager zu einem Gemeinschaftserlebnis gemacht. Ein voller Erfolg. Wir bedanken uns bei den vielen helfenden Händen und freuen uns auf das nächste Fluglager.

Bild oben: Der Farrenberg von über dem Bolberg aus gesehen. Rechts im Hintergrund Mössingen und links vor dem Horizont der Zollern.

Bild rechts: Zwei LS-4en (F2 und BV) aus dem Duo Discus (F4, alle drei vom FSVM) über der schwäbischen Alb. Kreisend im Aufwind.

Das Dream-Team fliegt sich frei!

17.09.2017 – Ein Datum, das wir, Hannes und Ich, sicher nicht so schnell vergessen werden.

Der Freiflug ist mit einer der wichtigsten Schritte in der Ausbildung eines angehenden Segelflug-Piloten. Für uns war es diesen Sonntag endlich soweit – relativ unerwartet aufgrund einer eher weniger positiven Wettervorhersage. Schnell wird aber klar, das Wetter schafft ideale Bedingungen um das erste Mal alleine zu fliegen. Als dann auch noch ein zweiter Fluglehrer auf den Platz kommt (denn nur mit der Zustimmung zweier Fluglehrer darf man frei fliegen) weiß Hannes: „Oh Gott, jetzt wird’s ernst!“.

Nach einem Überprüfungsflug inklusive Seilrissübung ist es endlich so weit, der Moment auf den jeder Flugschüler hinarbeitet war gekommen – das erste Mal ganz allein in die Luft!
„Unbeschreiblich!“ meint Hannes mit einem Dauergrinsen im Gesicht.

Nachdem er die drei vorgeschriebenen Soloflüge gekonnt gemeistert hat, gab es natürlich haufenweise Glückwünsche aller Vereinsmitglieder! „Oh cool, Hannes fliegt frei, vielleicht wird es dann bei mir heute ja auch noch was wenn das Wetter hält!“ war mein erster Gedanke. Nachdem es leider beim letzten Fluglager nicht ganz geklappt hat wollte ich jetzt auch unbedingt allein in die Lüfte. Und siehe da, der angekündigte Regen – eher ein kleiner Schauer – zieht vorbei und so kann auch ich meine drei Soloflüge genießen (natürlich inklusive obligatorischem Freudenschrei und einem Blick nach hinten, ob man auch wirklich ohne Fluglehrer unterwegs ist). Das Gefühl so komplett allein in 1200 Metern Höhe zu sein – einfach nur cool! Das kann man schwer beschreiben, man muss es einfach mal selbst erlebt haben. Nach meiner letzten Landung ist es bei mir wie auch schon zuvor bei Hannes und allen anderen Frei-fliegern Zeit für’s „Alleinflug-Ritual“.
Alle anwesenden Vereinsmitglieder stehen schon zur Stelle sobald man wieder am Boden ankommt und überreichen dem Piloten nach zahlreichen Glückwünschen einen Dornenstrauß fürs bessere Knüppelgefühl. Besiegelt wird das ganze durch einen leichten Klapps auf den Allerwertesten fürs bessere „Hosenbodengefühl“ (Wir wollen ja schließlich später erfolgreiche Streckenflieger werden). Alles in allem ein wirklich erfolgreicher, einzigartiger und unvergesslicher Flugtag für uns.

Das wäre so aber gar nicht möglich gewesen ohne alle unsere Fluglehrer, die mit uns Flugschülern sicher die Höhen und Tiefen des Fliegens erleben. Deshalb ein riesen Dankeschön von uns! Vor allem natürlich auch an Patrick und Bernd die uns dieses Wochenende den Startschuss gegeben haben.

Das war wirklich der Höhepunkt unserer Saison!

Schee war’s!
Grüßle,
Julie & Hannes (aka Dream-Team)

Vom Farrenberg (VFR) nach Kroatien – Juli 2017

Nachdem wir aus diversen Gründen in den letzten Jahren nicht dazu gekommen waren, ein paar Tage am Stück wegzufliegen, wollten Andi und ich dieses Jahr erneut Anlauf nehmen. Mit dem vereinseigenen Mose G109 sollte es in die Kroatische Inselwelt gehen. Die Flugvorbereitung gelang mit neu erworbenen Karten und des Vereines – „Bottlang“ – beides unerlässliche Hilfsmittel.

Da der „Vogel“ Dank unserer Warte Eberhard und Harald in einem optimalen Zustand war, wollten wir am Mo 10.07.17, aufbrechen. Das Wetter war nicht damit einverstanden.

Aber am Dienstag sollte es über den Alpen bis 12 UTC keine Gewitter geben, die Bewölkung sct bei 6000 ft und so schob Andi am Farrenberg gegen 8 UTC den Gashebel ganz nach vorne. Wir hatten einen Flugplan nach Trient (LIDT) aufgegeben; Route Kempten – Mittenwald – Brenner.